Samstag, 8. November 2008

01.11.2008 whitey @ mandarin kasino, hamburg


DO YOU WANNA PARTY WITH MR. WHITEY?

Darf man eigentlich über die Bands/Musikrichtungen berichten, von denen man ziemlich wenig Ahnung hat? Na ja, ein Paar Tracks habe ich schon gehört, aber die Hintergründe und Sonstiges fehlen irgendwie. Die Antwort ist eindeutig: JA! Hauptsache man hat was zu erzählen (oder auch nicht). Dafür gibt es ja schließlich Blogs und das Internet ist ja noch geduldiger als das Papier. Also, los geht’s mit dem bis dato kürzesten und quasi ahnungslosesten Konzertbericht der NoPartyAnimals.

Das Konzert war ok!

Danke, dass Sie reingeschaut und auf den Link „weiter lesen“ geklickt haben!


Ok, ok, ein Paar Worte mehr gibt es dann doch. Samstag. Mandarin Kasino. Ein One-Hit-Wonder DJ (für mich jedenfalls) aus der Jeans-Werbung, noch irgendein super angesagter Turntablerocker und schließlich ein Typ, wegen dem sich das Ganze angeblich lohnen soll.


Auf Zureden eines Freundes aus dem gemütlichen Vorsaufen rausgerissen und rein ins Vergnügen. Leider (oder auch zum Glück) spielt der Objekt der Begierde mit seinen Buddies als erster. Es ist gerade mal Mitternacht und der Laden nur halbvoll, aber die Electro-Punks, die eher wie Hippies aussehen, sind mehr als prächtig drauf.


Es folgen unterhaltsame Minuten des leicht abgespaceten Elektrorocks, wobei Whitey uns noch viele kleine Tanzeinlagen beschert, sich auf der Bühne wälzt und großzügig Vodka aus der Flasche an die vorderen Reihen verteilt. Danke! Die Chance nutzten wir natürlich und haben auch versucht uns später zu revanchieren (lese weiter unten).


Die Visuals sind niiiice, die Mucke durchaus tanzbar und gut genug um nicht in die angesagte 08/15 New-Rave Schublade zu passen. Was will man mehr als Anhänger der gitarrenlastigen Musik? Eben, Tanzmusik gemacht von den Leuten die wie eine Rockband aussehen und auch so drauf sind und eher in einem dunklen Keller als auf der schicken Klubbühne zu Hause sind.


Ach ja, die andren DJ's gab’s ja auch noch. Haben auch gerockt und auch nicht schlecht eigentlich. Aber zu heiß, zu voll und sonst irgendwie verschwommen-austauschbar.


Zum Schluss scheitert ein Freund von mir beim Versuch Whitey nach dem Konzert einen White Russian auszugeben. Whitey hält nichts von Schlangen an der Bartheke und verschwindet einfach irgendwo in der Menge. Vielleicht ist er ja wirklich ein Misanthrop der die meiste Zeit sich in den dunklen Ecken der Klubs versteckt und Partydrogen nimmt, noch mal seine Elektro-Indie-Rock Performance würde ich dennoch gerne sehen.

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